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Pleonexia: Break All Chains (Review)
Artist: | Pleonexia |
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Album: | Break All Chains |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal/Power Metal/Progressive Metal/Hardrock |
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Label: | Pure Underground | |
Spieldauer: | 46:53 | |
Erschienen: | 17.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Wer auf Schubladendenken steht, der dürfte mit „Break All Chains“, dem Debüt der italienischen Nachwuchscombo PLEONEXIA, relativ wenig anfangen können. Denn die Turiner, erst 2012 gegründet, nennen ihren Stil „Philosophic Metal“ – und schnüren hinter dieser hochtrabenden Bezeichnung eine ganze Menge unterschiedlicher Stile zusammen.
Die Hauptzutat ist klassischer, traditioneller Heavy Metal, der seine Wurzeln vor allen Dingen auf der britischen Insel besitzt: Rasante Riffs, melodische Leads und die klare Stimme von Sänger Michele Da Pila verraten die Zuneigung zur NWOBHM. Dazu gesellen sich allerlei Schwenker rechts und links des traditionellen Weges: Die teilweise dominanten Keyboardpassagen und hymnischen Mitsingrefrains erinnern dezent an Bands des Neo-Power-Metals; dass man gerne mal mit laut-leise-Effekten arbeitet und seine Songs durchaus abwechslungsreich gestaltet, streut angenehme Progressive-Metal-Versatzstücke in den Sound ein, ausschweifende Parts lassen ein gewissen Faible für Epic Metal erkennen, und selbst vor klassischem Hardrock und leicht kauzigen Einfällen scheut das italienische Sextett nicht zurück. Alles in allem klingt „Break All Chains“, das recht basisch produziert wurde und so erdverbunden wirkt, trotz dieser recht unterschiedlichen Einflüsse wie aus einem Guss. Direkte Querverweise zu etablierten Bands fallen schwer – es sei denn, man kann sich mit diffusen Hinweisen auf SATAN, DEEP PURPLE, IRON MAIDEN, SABATON, SLOUGH FEG oder STRATOVARIUS zufrieden geben.
FAZIT: Eigenständiges Debüt einer hoffnungsvollen Nachwuchsband, die Appetit auf weitere Veröffentlichungen macht. Dass die Band darauf verzichtet, einen glattpolierten Sound anzubieten, macht sie nur sympathischer. „Break All Chains“ – den Titel darf man gewissermaßen durchaus wörtlich nehmen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pleonexia
- I Don’t Care
- Iron Will
- Everything You Said
- All Dead To Me
- Use Your Mind
- Break All Chains
- We’re Not The Same
- Freigeist
- We Just Want More
- Bass - Davide Arneri
- Gesang - Michele Da Pila
- Gitarre - Federico Fondrini, Leonardo Manoiero, Michele Da Pila
- Keys - Lorenzo Luca, Michele Da Pila
- Schlagzeug - Stefano Clara
- Break All Chains (2014) - 10/15 Punkten
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